Qualitatives Wachstum
Das Register verzeichnete 2021 ein stabiles, jedoch gegenüber dem Vorjahr etwas gebremstes Wachstum. Der hohe Anteil an Online-Registrierungen und die Marketingmassnahmen mit Fokus auf junge Spenderinnen und Spender haben in der Summe trotzdem zu einer Zunahme der Registrierten beigetragen.
Ende 2021 zählte das Schweizer Register 171’709 Personen, es wuchs um 5,9 Prozent (2020: 162’164 Personen). 12’188 Personen registrierten sich neu als Blutstammzellspenderinnen und -spender, weniger als im Vorjahr (2020: 20’701 Neuregistrierungen), aber auf stabilem Niveau. Auffällig war ein Aufruf einer Patientin auf den sozialen Medien. Dieser löste ein grosses Echo aus und führte zu einem punktuellen Anstieg an Registrierungen. Austritte waren 2’643 zu verzeichnen (2020: 1’437). Die Zunahme der Austritte liegt darin, dass nebst den regulären Altersaustritten ab dem 60. Altersjahr, im Zuge des Wechsels auf die digitale Kommunikation mehr Versände erfolgt sind. Die registrierten Personen konnten so einfacher und schneller reagieren und ihr früheres Commitment zu einer Blutstammzellspende überprüfen. Dadurch ist das Register zwar quantitativ weniger gewachsen, hat aber an Qualität zugenommen, da Personen ihren Austritt schon vollzogen haben, die sonst bei einer konkreten Anfrage ihre Zusage zurückgezogen hätten.
Der Anteil der Online-Registrierung ist im Jahr 2021 nochmals gewachsen. 96,8 Prozent aller Neuregistrierungen erfolgten über den Online-Fragebogen (2020: 82%). Dies auch, weil 2021 wegen der Covid-19-Pandemie kein öffentlicher Anlass mit dem Stäbchentest an Ort durchgeführt wurde.